In die Infrastruktur der Bahn muss dringend investiert werden. Es besteht ein riesiger Investitionsstau und es braucht Investitionen um das Netz für mehr Bahnverkehr fit zu machen. Zum Glück gibt es dafür jetzt seit Jahren endlich das nötige Geld.

Das bringt allerdings auch Nachteile mit sich. Denn die Investitionen gehen nicht ohne Baustellen. Und Baustellen bedeuten Verzögerungen und Streckensperrungen. Im Jahr 2020 werden davon die beiden großen Bahnstrecken im Kreis Euskirchen betroffen sein.

Pendler und Bahnfahrer müssen sich auch im Jahr 2020 auf einiges an Einschränkungen einstellen.

Hier die Beeinträchtigungen auf beiden Linien:

Auf der Voreifelbahn soll es in diesem Jahr folgende Sperrungen geben:

  • Freitag 03.04. 21 Uhr – Montag 20.04. 5 Uhr
    • zwischen Meckenheim – Witterschlick Schienenersatzverkehr
    • Dauer: 16 Tage
  • Freitag 29.05. 21 Uhr – Mittwoch 03.06. 5 Uhr
    • zwischen Meckenheim – Witterschlick Schienenersatzverkehr
    • Dauer 5 Tage
  • Freitag 12.06. 21 Uhr – Freitag 26.06. 21 Uhr
    • zwischen Euskirchen – Meckenheim Schienenersatzverkehr
    • Dauer: 14 Tage
  • Freitag 26.06. 21 Uhr – Mo 20.07. 5 Uhr
    • zwischen Meckenheim – Bonn Schienenersatzverkehr
    • Dauer: 24 Tage

Die Fahrzeit soll sich durch den Busverkehr zwischen 7 und 30 Minuten verlängern.

Der Busverkehr soll einmal über einen Schnellbus (Linie A) abgewickelt werden, der direkt zwischen Meckenheim und Bonn ohne Halt fährt (Verlängerung 7 Minuten).

Wer an einem der Zwischenhalte aussteigen will/muss, kann die Linie B nehmen, die entsprechend länger unterwegs ist.

In den Herbstferien 2020 plant die Bahn, die Bahnstrecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Köln
Hauptbahnhof durchgehend zu sperren. Alle Züge aus Euskirchen können maximal bis Hürth-Kalscheuren fahren.

Betroffen wären in der Hauptverkehrszeit ca. 5000 Reisende pro Stunde von der linken Rheinstrecke und aus der Eifel.

Bisher ist geplant, den Verkehr über die Stadtbahnlinie 18 ab Hürth-Hermülheim umzuleiten. Die Haltestelle ist allerdings 500 Meter vom Bahnhof Hürth-Kalscheuren entfernt.

Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen über die Luxemburger Straße ist aus Sicht des zuständigen Nahverkehr Rheinland nicht umsetzbar.

Eine Vollsperrung der Strecke über mehrere Tage zum Aufbau der Signalbrücken wird unumgänglich sein.

Die Details der Sperrung was den konkreten Zeitraum und den geplanten Ersatzverkehr angeht, sind noch nicht bekannt. Bisher wird eine Umleitung über die Bördebahn angedacht.